Vom Garten zum nachhaltigen Viertel
23.12.2021Im bolivianischen El Alto profitieren vor allem Arme von urbaner Landwirtschaft
In Bangladeschs Hauptstadt Dhaka bauen immer mehr Menschen Obst und Gemüse auf ihren Dächern an. Andere weichen auf Terassen oder Vorgärten aus. Die Gründe sind vielfältig: während sich wohlhabende Dachgärtner_innen über einen schönen Sitzplatz im Grünen freuen, ist der kleine Garten vor dem Haus für ärmere Menschen eine wichtige Nahrungsquelle.
Seit dem Erdölboom in den Siebziger Jahren wurde Landwirtschaft in Nigeria vernachlässigt. Dafür drangen globale Lebensmittelkonzerne auf die Märkte des afrikanischen Landes und brachten die Nigerianer_innen auf den Geschmack hochverarbeiteter Lebensmittel mit viel Zucker, Salz und Transfetten.